Bericht RZW Basel vom 18.-20. Juni 2021
Der Wettkampf begann am Freitag, dem 18.6 um 15:30 Uhr in Basel. Die wenigen Langstreckenschwimmer/innen von unserem Verein trafen sich vor dem Eingang. Wir gingen voller «Motivation» ins Freibad und haben unser Zelt aufgebaut. Nach einem kurzen Einwärmen ging es dann auch schon zum Einschwimmen. Da es nicht viele Schwimmer/innen hatte war das Einschwimmen ausnahmsweise mal angenehm.
Um 17:00 Uhr war der Beginn des Wettkampfes. Einige waren sehr nervös, für andere war das Schwimmen der Langenstrecken schon Routine.
Angefangen hat es mit 800m Freistil der Damen, wo Lucyna Wasowicz, Lynn Müller, Elena Bitzi, Fiona Maissen, Maria-Angelina Mitbauer und Norah Vogel für den Swim Team Lucerne gestartet sind.
Gefolgt von den 1500m der Herren. Da ist Richard Georgiev für das Swim Team Lucerne gestartet.
Für die 400m Lagen der Damen war Linn Grob am Start und für die 400m Lagen der Herren ist Micha Grob gestartet.
Lya Glanzmann, Lynn Müller und Linda Helfenstein schwammen die 1500m Freistil der Damen und Nino Jann Grob schwamm die 800m Freistil der Herren.
Die meisten waren zufrieden mit ihren erschwommenen Leitungen ;)
Deshalb gingen wir mit grosser Freude nach Hause und bereiteten und schon auf die nächsten zwei Wettkampftage vor. (berichtet von Lynn Müller - Elite)
Nachdem am Freitag die längeren Strecken, bis auf 400 Freistil, absolviert wurden, kamen am Samstag und Sonntag alle 50er, 100er und 200er Rennen an die Reihe. Treffpunkt war an beiden Tagen jeweils um 7:30 Uhr morgens. Das war zeitgleich der Beginn des Einschwimmens. Um 9 Uhr starteten die Wettkämpfe. Wir hatten ein riesen Glück mit dem Wetter, hatten aber die neuen Zelte dabei und konnten uns so im Schatten zur Ruhe setzen, wenn man nicht gerade schwimmen durfte.
Am Vormittag waren die Vorläufe dran, bei denen man sich für die Finals am Nachmittag qualifizieren konnte. Am Abend gab es dann noch Staffeln. Sogar eine kleine Anzahl an Zuschauern war wieder erlaubt. Nach wie vor galten aber die strikten Distanzregeln und Maskenplicht, sowie die Contact Tracing Liste bei der Eingangskontrolle.
Hier einige «insights» von Teilnehmern der Meisterschaften in Basel:
Nino Grob: „Am Wochenende bin 800, 400, 200, 100 und 50 Meter Freistil, 200, 100 und 50 Meter Brust/ 50 Meter Delfin und 200 Meter Lagen geschwommen. Besonders stolz bin ich auf meine 200m Freistil Zeit von 2 Minuten und 15 Sekunden, wo ich erster geworden bin. Generell habe ich es einen tollen Wettkampf gefunden, wahrscheinlich auch weil ich fast nur neue Bestzeiten geschommen bin, hehe.“
Alisa Maas:
„Ich fand es toll, dass es kein Regen gab und dass der Wettkampf nicht abgebrochen wurde wie in Burgdorf. Ich fand es einen coolen Wettkampf.
Lea Zimmermann:
„Ich fand es cool, ich alles Bestzeiten geschwommen bin und dass es so schönes Wetter war, bis auf den Schluss.“
Lya Glanzmann:
„Am 1. Tag lief es mir gut, am 2. Tag leider gar nicht und am 3. Tag war meine schwimmerische Leistung wieder ok. Ich fand es toll die Schwimmer anderer Vereine wiederzusehen. Das hat mir Spass gemacht.“
Linn Grob:
„Ich fand den Wettkampf cool, weil es viele Bestzeiten und Finalteilnahmen gab. Ich empfand es toll, im Finale schwimmen zu können, aber einmal habe ich meine Siegerehrung fast verpasst. Ich musste vom Einkauf mit Lya schnell zum Bad zurückrennen und habe es aber rechtzeittig zurück geschafft!
Auch fand ich es schön mich wieder einmal mit den anderen Schwimmern und Schwimemrinnen auszutauschen. Das Wetter am Wettkampf war top, bis zum Ende des Wettkampfes und zum Schluss lief “We are the Champions”.“
Bei den letzten Finals am Sonntag gab es eine kurze, ausserordentliche Mannschaftsführersitzung, wo entschieden wurde, die Wettkämpfe im schnelldurchlauf aneinander z reihen, ohne die Siegerehrungen durchzuführen, weil eine grosse Gewitterzelle auf das St. Jakob Bad zusteuerte. So klappte es, die Zelte und auch die Schwimmer ausserhalb des Wassers trocken zu halten. Keine Viertelstunde nach dem Wettkampf begann es auch schon zu stürmen.
Fazit der Trainer: Der Wettkampf war ein voller Erfolg. Einige SchwimmerInnen brauchen noch etwas fine-tuning, andere sind schon voll im Wettkampfmodus und sollten nun ihre gute Verfassung zu den Meisterschaften beibehalten. Erfreulich war der spürbare Zusammenhalt des Teams, das gegenseitige Anfeuern am Beckenrand sowohl bei den Vorläufne als auch bei den Finals. Es gab aber auch ab und zu momente, da sah das Zelt aus, als wäre es ein Game-Palast. Da gibt es sicher noch Luft nach oben, dass die SchwimmerInnen fokusierter am Wettkampfgeschehen teilnehmen. Aber der eine oder andere Sieg in CR ( Clash Royale, für nicht-Zocker) kann ja auch die eine oder andere Motivationsspritze ersetzen.
Wir sind gespannt, wie der Wettkampf in Langenthal, als Abschluss für die SchwimmerInnen, die nicht an der SSM (Sommer-Schweizermeisterschaft) und NSM (Nachwuchs Schweizermeisterschaft) teilnehmen, wird und freuen uns bereits jetzt auf tolle Leistungen an den bevorstehenden Meisterschaften in Basel und Aarau.
Axel Mitbauer