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Junioren Europameisterschaft Richard Georgiev

Der Start in die Meisterschaft war überhaupt nicht optimal, die Woche davor wurde ich positiv auf Covid-19 getestet. Mit 40 Grad Fieber bin ich eine Woche im Bett gelegen und am Anreise Tag habe ich mich mit 38 Grad in den Flieger gequält.

Fieber und schwimmen ist nicht die Beste Idee…

Aber am nächsten Tag ging es mir schon wieder besser und ich habe am Morgen ein lockeres Training gemacht. Nach einer Woche ohne Training natürlich schrecklich. Es war aber sehr interessant zu sehen, wie die anderen Nationen ihre Trainings gestalten. Das Hotel war gut, das Essen hingegen nicht so sehr. Am Nachmittag gings dann ins Meer den Kurs testen, hier leider auch wieder grausam. Ich hatte keine Ausdauer mehr und die Wellen waren riesig, aber ich freute mich auf das Rennen am nächsten Tag.

Um 14:00 gings dann los. Der Start war eine Tragödie, ich war am Ende der Gruppe. Konnte mich aber noch nach vorne arbeiten. Während des gesamten Rennens hatte ich extreme Orientierungsschwierigkeiten, wegen sehr hohen Wellen. Ein paar male habe ich sogar die Bojen verpasst.

Trotz den schlechtesten Bedingungen, die ich jemals für einen Wettkampf hatte, vor allem die Krankheit der Vorwoche hat mir Schwierigkeiten zubereitet, konnte ich die 7.5 km als 29. Beenden. Ich war selber von mir überrascht, dass ich das Rennen fertig geschwommen bin.

Am darauffolgenden Tag bin ich noch in der 4*1250m Staffel geschwommen, wir kamen als 10. Ins Ziel.

Es war schade, dass ich an einem so grossen internationalen Wettkampf nicht mein Potential zeigen konnte, aber die Erfahrung war sehr wichtig und ich bin stolz darauf, dass ich das Rennen unter diesen Bedingungen beenden konnte.

Bleistift Richard Georgiev